die daten sind zum allergrößten teil noch da, die frage ist wie vile verlust man in kauf nehmen kann/will
jede raid platte hat einen sequenz counter, im normalzustand sind die alle gleich, werden daten nicht auf die platte geschrieben weicht der ab und die platten fallen aus dem raid
man kann sie mit den richtigen befehlen wieder in das raid "zwingen" aber es gehen dann eben diese nicht geschriebenen daten verloren bzw. haben falschen inhalt, was dann zu logischen fehlern in (wenigen) dateien führt, das sind evtl .nur ein paar hundert kB
erst mal wichtig ist die ursache zu ermitteln, an einem instabilen system sowas reparieren zu wollen geht meist schief
dann ermittelt man den sollzustand, layout der platten im mdadm raid, SHR bedeutet meist unteschiedliche platten waren in nutzung, was dann in mehreren raid sets endet die mit LVM zusammengefügt sind - SHR ist nicht so "speziell" es "nur" eine kombination auf linux standard sachen wie mdadm und lvm
nach dem dokumentieren ermittelt man die sequenz nummer und schiebt grade so viele platten wieder zurück in das raid wie nötig unf nimmt die platten mit der höchsten sequenz nummer, in deinem fall würde man von den 2 "freien" platten die sequenznummer ermitteln und nur eine mit der höchsten nummer wieder zum raid hinzufügen, da die chunk size meist 64k ist kann man am unterschied der plattten die noch synchron sind und der "besten" die man noch hat den verlust ermittlen, wenn man btrfs mit checksummen hat kann man evtl. sogar rausfinden welche dateien betroffen sind
lies mal hier rein und in den verlinkten englischen thread, da gab es noch bestehende hardware probleme was die reparatur (unter datenverlust) am ende doch verhindert hat
ist eigentlich nicht so schwer, flyride hat das in dem englischen thread sehr gut parallel zur reparatur erklärt, kann man fast als tutorial nehmen (setzt aber ein paar kenntnisse über linux und raid/lvm voraus)
https://xpenology.com/forum/topic/24767-asrock-j4105-itx-sata-controller-defekt/