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Empfehlung 2. NwK und Systemsicherung ?


Kirdan

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Im dt. Bereich habe ich nichts dazu gefunden, sollte es im engl. Bereich dazu was geben, bitte mir den Link posten. Da kämpfe ich mich durch  :roll:

 

Ich möchte eine 2. Netzwerkkarte für mein NAS und dem Plugin  VMM  spendieren, so das alles nur über diese Karte geht. Diese habe ich mir rausgesucht --> D-Link DGE-528T  oder empfehlt ihr eine andere ?

 

Zu den Backup meines Systems habe ich noch nichts weiter gefunden oder übersehen. Wie sichere ich meine Systemdateien, wenn nach einem Ausfall des USB Sticks oder ein Update mein System abschießt ? Und wie stelle ich dies wieder her, so das meine Daten auf dem NAS erhalten bleiben ?

 

Danke für eine Info bzw. Link

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also die karte ist mit pci nicht ganz auf dem aktuellen stand aber dann noch realtek chip? neee, da schau lieber mal nach etwas mit intel chip, selbst graucht wäre das besser als realtek, das nimmt man nur schweren herzens wenn es onboard mitkommt aber freiwillig eher nicht

wenns pci sein muss dann eher eine Intel PRO/1000 GT (oder bei PCIe die Intel Gigabit CT Desktop) die sind auch nicht so viel teurer aber sehr viel sicherer wenn es um performace geht (die 15 euro mehr ist es echt wert)

https://www.heise.de/preisvergleich/?cat=nwpcie&xf=8514_PCI~987_Intel

 

backup des dsm ist nicht so trivial da es ein raid1 über alle installierten platten ist

da sich dsm + swap auf den ersten beiden partitionen befindet und es ja im wesentlichen eine appliance ist die unverändert bleibt (plugins werden woanders installiert) würde man es bei problemen einfach neu aufspilen und in der regel bleiben die daten des daten raid arrays erhalten

falls man ein downgrade machen will dann das hier lesen

und wenn man "unabhängig" ohne laufendes dsm an die dsm partitin will (auch für backup wenn man das manuell machen will

aber da man in der regel ja ja eher nur mal ein oder zwei konfig dateien anapsst reicht es die mit putty/winscp zu sichern

den usb stick muss man auch nicht sichern man hat ja den loader den man sich runtergeladen hat und die angepasste grub.cfg kann man sich ja extra speichern aber wenn man einen neuen einsetzt muss man dann ja ohnehin die vid/pid anpassen, ist also nur von begrenztem wert

 

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@IG-88

 

Vielen Dank für deine Erklärung. Es wird die von dir empfohlene PCI-e Karte Intel Gigabit CT Desktop und ist schon bestellt.

Also, wenn ich es richtig verstanden habe: Sollte das System mal nicht mehr booten (Hardware- oder Softwaredefekt), dann kann ich einfach, auf den USB Stick (mit der angepassten  VID & PID), das System neu starten (also USB Stick neu erstellen). Ich habe als "Systemplatte", wo auch die Plugins installiert werden eine SSD und dann erst ein Raid5 im Betrieb. DSM 6.x erkennt dann das Raid5 System selbstständig ?

 

Danke est mal für deine Antwort.

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es ist ein wenig komplizierter, der usb stick enthält nur den bootloader ein ein paar intiale komponenten, der verändert sich im betrieb nicht wenns erst mal läuft

sollte der defekt sein, einfach neuen und die gleichen anpassungen wie beim vorgänger, vid/pid zum neuen passend, mac adrsse(n) und sn wie beim vorgänger

 

platten:

jede platte die man in betrieb nimmt wird "initialisiert" bevor man sie einem raid zuordnen kann

im klartext bedeutet das das dsm zwei partitonen anlegt, eine 2GB die andere 2,4 GB (deshalb "fehlen" immer 4,4GB wenn man bei einer platte nachrechnet)

die erste ist dsm, die zweite swap, die werden als raid1 der vorhandenen partitionen/disks gespiegelt, so ist  ischergestellt das dsm immer hochfährt solange noch wenigstens eine platte funktioniert

der rest der platte kann dann der user verwalten/zuteilen

wenn man mit einer ssd beginnt hat man also 2 x basic für dsm system und swap  + 1 x basic die eigenen partition z.b. für plugins verwendet

wenn man jetzt 3 x 4TB hinzufügt wird also erst mal auf jder disk 4,4GB agbezweigt und das system + swap draufgespielt (mdadm machts möglich, das ist das "normale" linux tool für software raid), was da übrig bleibt kann man einem raid zuordnen also z.b. raid5 mit 3x1,8TB = 3,6TB nutzbar

aber in dem fall steht das auf ssd vorgehaltenen zeug nur als basic (1xvorhanden) bereit, sollte die ssd versagen ist schicht im schacht mit allem zusatzkram, do sollte man also besonders gut sichern (abhängig vom dem was man da so lagert)

macht man ein update über den assistenten innerhalb einer major realease wie 6.1 (6.1.1->6.1.2) dann wird ein ein komplettes dsm system auf die erste partition aufgespielt und da es ein raid1 würde es auch auf alle platten geschrieben, die 3. partition wird jeweils nicht angefasst, also im beispiel das casic volume mit den plugins und das 3x1,8TB raid5 volume, erst wenn das neuen dsm hochfährt gehts evtl. weiter mit download neur plugin versionen oder ähnlichem

sollte also das dsm sysem volume nicht mehr wollen wird mit dem usb stick (boot) einfach das dsm überschrieben (die partitionen sind ja da, auch wenn deren inhalt fehlerhaft sein sollte)

wenn man mit den internen syno backup sichert werden neben den daten auch plugins und deren config gesichert

will man die system partition wirklich sichern kann man wie oben angegeben mit einem live linux booten, das dsm system mit mdadm auf den partitonen zusammensetzen = /dev/md0 and dann kann man z.b. mit dd (ein tool zum sektorweisen kopieren) die daten dieses volumes in ein datei schreiben (z.b. angeschlossenen usb platte), beispiele wie man dd benuzt findet man zu hauf aber vorsicht ist wie vieles unter linux wenn man als root arbeitet "you asked for it you got it" einmal mal was verwechselt und ...

also ja man kann das dsm system sichern, ist aber ein wenig zirkus und man kann den zustand des systems auch miten tools sichern, was das nicht abdeckt kann nicht so viel sein, es ist ja vorgesehen das man bei defekt ein austauschgerät bekommt und das backup zurückspielt

also mal unter synology.com zu dem thema nachlesen, wenn man schon freeloader ist dann kann man auch deren doku lesen :-)

 

ps: schau mal mit 7zip in eine vollständige dsm *.pat datei (die man zur grundistalltion benutzt, nicht die updates) da bekommt man eine idee was ich meine, man beachte die hda1.tgz, die kann man auch weiter öffen und sieht dann was nachher bei der installtion auf der dsm system platte landet

 

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@IG-88

 

Vielen Dank für die ausführliche Erklärung von Dir.

Wenn ich dies jetzt richtig verstanden habe, habe ich durch das Einrichten der SSD und anschließend die Herstellung des Raid5 (5,23TB), nur auf der SSD die Systemdaten. Problem kann ich mit dem Einsetzen einer neuen Platte entgegenwirken. Richtig ?

Das sichern der Systempartition dürfte nicht das Problem sein, seit Jahren Linux Mint Xfce Fan :D

 

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nein, die "system" (also DSM) partition kommt auf JEDE platte im system, ist also auch auf den platten die als raid5 eingeritet wurden (die "fehlenden" 4,4GB je platte wenn man nachrechnet)

was nur einmal da sein wird ist die datenpartition der ssd, da wirst du vermutlich die plugin daten abgelegt haben, wenn du die eingerichtet hast dann ist die nur basic

aber das ist nur eine vermutnug, evtl. hast du ja auf der ssd kein volume angelegt (was mich aber wundern würde)

das "problem" mit dem, eine platte dazu ist aber das wenn es keine ssd ist dann wird das wieder lansamer da ja das raid1 dann in sync gehalten werden muss und sobald der cache voll ist wartet die ssd auf die konventinelle platte and der "ssd effekt" verpufft unter umständen

 

also wenn du mit dd klarkommst dann usb stick mit live linux und du kannst die dsm partition locker sichern, die wird immer gleich groß angelegt bei synology so das man so ein dd image auch wieder einspielen kann wenn man komplett alles verloren hat, dann würde man einfach einmal default installieren (dann werden die partitionen und das raid erzeugt und dann könnte man mit dd das backup wieder auf /dev/md0 spielen, wichtig ist halt zu verstehen das es wirklich auf jeder platte diese 2 partitonen gibt und man deshalb nicht einfach eine platte einzeln verarzten kann sondern erst mal das raid1 zusammensetzen muss und dann ...

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Verstanden, dank deiner Erklärung ;) Ich habe auf der SSD nur Basis drauf und mehr nicht, da ich genug Platz auf meinen Raid5 habe. Ich werde mir mal was in einer Virtualbox basteln und austesten. Denke mal, so verstehe ich es . Wenn ich meine Ausfallsicherheit erhöhen möchte, hole ich noch eine SSD Platte und verbinde dies als Raid1 (auf den SSD soll später der VMM laufen).

Jetzt habe ich auch verstanden, das ich am Nas das LiveSystem starten muss. Da von den 3 Platten je 2 GB und 2,4 GB als Partition erstellt worden sind bevor das Raid5 aufgebaut worden ist, kann  man das alte gesicherte System auf allen 3 Platte "rüberkopieren" und das Raid5 funktioniert wieder, richtig ?

 

Die Plugins die Basis kann man ja später, nach dem das System wieder zurückgespielt ist wieder installieren.

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