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Anfängerfragen - Microserver Gen8


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Hallo miteinander,

 

ich bin noch relativ neu in der XPEnology Geschichte und habe hierzu keinerlei Erfahrungen.

Aktuell habe ich bei mir eine Synology DS215j im Einsatz, hier geht mir aber der Plattenplatz

mit 2x2TB im Raid 1 aus.

 

Nun bin ich am überlegen mir einen HP MicroServer der Generation 8 mit dem Pentium G1610T zu kaufen.

So wie ich hier schon einwenig gelesen habe sollte ich mit dieser Basis keine Probleme haben?

 

Zusätzlich zu den 4GB RAM würde ich mir nochmals 8GB dazubestellen (insg. 12GB) um meine Docker Container gut zu versorgen können.

http://www.amazon.de/Kingston-KTH-PL316 ... B008LMNHB8

Mit diesem Riegel sollte ich keinerlei Probleme bekommen, oder gibt es hier bessere was Preis/Leistung angeht?

 

Die 4 HDD Slots würde ich mit 4x4TB WD Red befüllen welche ich im RAID 5 SHR spiegeln möchte.

 

Nun habe ich eine Frage was die Installation angeht, ich erstelle mir doch einen Bootstick welchen ich auf den internen USB Port stecke,

anschließend öffne ich an einem Client den Synology Assistent und lade die Firmware (.pat) hoch.

Jetzt würde mich interessieren wie das mit der Installation läuft, wird die DSM auf dem RAID 5 Volume installiert oder nimmt er sich einen Platz

der 4 Platten und generiert anschließend das Software SHR Raid 5?

Diese Frage konnte ich mir leider mit Hilfe von Google nicht beantworten.

Interessant ist dies im Falle eines Festplatten Defektes, somit würden ja evtl. die Konfigurationsdateien und Einstellungen verloren gehen?

 

Oder macht es Sinn, mit Hilfe eines Ultrabays eine SSD in das DVD Laufwerk zu verbauen und darauf das DSM OS zu installieren?

 

Die letzte Frage betrifft Docker, bis jetzt habe ich nur vor GitLab und ein Debian oder Ubuntu (Cronjobs, Development Webserver) in einen Container zu packen.

Mit 12GB sollte ich ordentlich versorgt sein, jedoch ist die Frage ob hierfür der Pentium ausreicht?

 

Ein Microserver mit einem Xeon kostet halt deutlich mehr, würde gerne nicht mehr als 900€ und maximal 1000€ für den Build ausgeben.

Also in dem Preis sollten die 4x4TB WD RED enthalten sein.

 

Vielen Dank vorab!

 

Wünsche euch allen noch ein schönes Restwochenende :smile:

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Zum RAM: Preis ist günstig, hatte damals noch gut 20€ mehr pro Riegel bezahlt

 

Zur Installation von DSM: mein Vorposter hat recht, DSM wird auf allen Platten auf einer gesonderten Partionen installiert.

 

Zu Docker: 12 GB sind schon nicht wenig :wink: Im Gegensatz zu DSM wird Docker nur auf EINEM der Volumes installiert. Solange Du die Volumes (=Datenverzeichnisse) in einem Pfad auf deinem Raid-5 legst, sollten die Daten abgesichert sein. Sobald Du einen Container "fertig eingerichtet" hast, kannst du mit die Konfiguration mitsammt Volumes, Variablen und weitergeleiteten Ports exportieren und bei Bedarf auch wieder importieren.

 

Für Docker habe ich extra eine SSD eingebaut. Dort liegen auch alle Daten, die unmittelbar mit der Applikation zusammenhängen, aber NICHT die Nutzdaten (diese liegen bei mir auf dem Raid).

 

Zur CPU: der Pentium ist natürlich etwas schwachbrüstig..

 

Ein i3/i5 ist ein guter Kompromiss aus Preis/Leistung, bspw:

- Intel Core i3-3250 (2x 3.50GHz, HT, TDP: 55W)

- Intel Core i5-3470T (2x 2.90GHz, Turbo: 3.60GHz, VT-d, AES-NI, HT, TDP: 35W)

 

Der könnte zum MS G8, dem Ram, den 4x4TB WD-Red HDs je nach gewählter CPU noch gerade so in dein Budget passen.

 

Ich habe hier zwei 8G, beide mit 16GB RAM und XPE eingesperrt in ESXi, einer mit 1260L (v1) und einen mit 1220Lv2.. beide langweilen sich zu tode. Und ich fahre mit beiden diverse Docker-Container. Bisher ist gitlab die Anwendung mit dem Größten Ressourcenverbrauch - sollte dich bei 12GB Ram nicht stören. Wobei ich mir nicht sicher bin, ober DSM mit mehr als 8GB umgehen kann..

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Vielen Dank schon mal für euere Antworten :smile:

 

Okay, dass ist schon mal gut zu hören - wäre sonst ärgerlich.

 

Im Gegensatz zu DSM wird Docker nur auf EINEM der Volumes installiert. Solange Du die Volumes (=Datenverzeichnisse) in einem Pfad auf deinem Raid-5 legst, sollten die Daten abgesichert sein. Sobald Du einen Container "fertig eingerichtet" hast, kannst du mit die Konfiguration mitsammt Volumes, Variablen und weitergeleiteten Ports exportieren und bei Bedarf auch wieder importieren.

Das verstehe ich nun nicht ganz, Docker läuft doch als Applikation auf der DSM?

Und die DSM verwendet doch als Volume das Raid 5?

Wie ist das gemeint mit dem im-/exportieren also laufen sollte alles dauerhaft auf dem Microserver.

 

Ein i3/i5 wäre schon fein, nur übersteigt das den Preisrahmen mMn.:

Microserver (Pentium): 200€

4x4TB WD RED: je 150€

Arbeitsspeicher: 55€

 

Somit komme ich schon auf: 855€

 

Zu deiner Konfiguration, wie handelst du das mit dem RAID?

Von der Geschwindigkeit her hast doch massive Probleme wenn XPE virtualisiert welches dir das Software RAID erstellt?

 

Kann ich das irgendwo herausfinden ob mehr als 8GB supported werden, macht ja wenig Sinn mehr reinzustecken als verwendbar :grin:

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Docker verwendet read-only images als Basis um davon einen Container zu starten. In der Regel ist es vorgesehen zu persistierende Daten ausserhalb des Docker-Containers zu speichern. Zu diesem Zweck werden so genannte "Volumes" in den Docker-Container gemountet. Dies ist für jedes Docker-Image individuell und endet in einer Container-Spezifischen Konfiguration, die man wegsichern sollte. Diese kannst Du exportieren und bei Bedarf wieder importieren. Analog müsstest Du Dir in einer nicht DSM-Welt den CLI-Aufruf zum Erstellen (docker create) /Starten (docker run) deines Containers notieren.

 

Ein i3 ist für ~130€ zu bekommen. Damit sollte das in die Vorgabe maximal 1000€ passen... Sonst eben aus der Bucht.

 

Zu meiner Config: ich verwende LSI HBA-Controller, die ich in ESXi an meine XPE VMs Dank vt-d weiterleite... Ich kann damit den gbit-Link auslasten ... konnte ich allerdings auch schon als ich die Platten über RDM in die VM gehangen habe. An RDM hat mich nur gestört, dass man SMART-Informationen in XPE nicht sehen kann.

 

Wenn ich von einer anderen VM (intern 10gbit logisches Netzwerk) Daten bewege, dann komme ich so grob auf 160MB/s... Ist nicht die Welt, langt aber dicke um den 1gbit-Link auszulasten. Subjektiv ist das für mich kein Performance-Problem.. Sehen andere sicher anders :wink:

 

Die letzte Frage kann ich Dir nicht beantworten. Aber ich bin mir sicher, dass Andere es schon ausprobiert haben :wink: Ich würde mal hier im Forum suchen, notfalls im englischsprachigen Teil.

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Ich habe Deine Frage wohl nicht richtig verstanden vorhin...

 

Es geht auch alles mit nur einem DSM-Volume - egal ob dieses SHR, Raid5, Raid6 oder JBOD ist.

 

Das ich ein weiteres DSM-Volume auf einer SSD habe, liegt nur daran, dass ich meine Docker-Container so performante wie möglich betreiben will (und auch die Schreiblast des Raid-DSM-Volume geringer halten will). Das Docker-Pakte habe ich das SSD-DSM-Volume installieren lassen, somit landen auch die heruntergeladenen Docker-Images auf diesem SSD-DSM-Volume. Zusätzlich habe ich auch Applikationsspezifische-Daten (meist das "config" Volume) mit auf dem SSD-DSM-Volume. Beispielsweise Sabnzbd: config liegt auf dem SSD-DSM-Volume, complete und incomming liegen auf dem Raid-DSM-Volume.

 

Das ist eher ein nice-to-have und kein must-have.

 

Ich habe keine Erfahung damit ob XPE probleme mit nachträglichem CPU-Tausch hat. Ich weiß aus Erfahrung das es kein Problem macht in ESXi meiner XPE-VM mehr/weniger vCPUs zu spendieren - was allerdings nicht das gleich ist, da sich weder CPU Architektur, noch verfügbare Features dabei ändern. Wobei es mich schon wundern würde, wenn es probleme damit hat...

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Okay, dann kann ich ja beruhigt sein, wenn alles auf dem Raid 5 gesichert wird.

Ja wäre toll mit einer SSD, sehe ich aber als Luxus an :grin:

 

Ist es möglich, innerhalb von der DSM eine Windows VM zu erstellen?

 

Soweit ich weiß, ist es nicht möglich mit dem MS ein Hardware Raid 5 zu erstellen?

Was würdet ihr mir empfehlen?

 

Also die Windows VM ist nur eine Überlegung bis her.

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Okay, dann kann ich ja beruhigt sein, wenn alles auf dem Raid 5 gesichert wird.

Ja wäre toll mit einer SSD, sehe ich aber als Luxus an :grin:

Geschmackssache :wink: Wenn sich x Docker-Container zusätzlich um die Plattenkopf-Positionierung mit den Plattenzugriffen durch den Fileshare "kloppen" müssen, dann kann die Datenrate schon mal in den Keller gehen...

 

Ist es möglich, innerhalb von der DSM eine Windows VM zu erstellen?

ja, Du kannst VirtualBox installieren (zu finden auf: http://spk.synologyitalia.com/?arch=bromolow ).

 

Wenn Du performance für beide Systeme haben willst, dann installier auf dem MS lieber ESXi und dann XPE und Windows jeweils als Gast.

 

Soweit ich weiß, ist es nicht möglich mit dem MS ein Hardware Raid 5 zu erstellen?

Der eingesetzte B120i kann von Haus aus kein Raid5.

 

Was würdet ihr mir empfehlen?

Ich habe bewusst nur HBAs gekauft um DSM die Erstellung des Software Raids zu überlassen. Man ist dadurch Hersteller unabhängig und hat HSR - bei letzterem ist mir kein Raid-Controller bekannt, der das unterstützten würde. Ausserdem kann DSM das Raid5 des HW-Controllers nur als einzige Platte sehen - verwalten kann DSM das "HW" Raid5 dabei nicht.

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Ich habe mir zur SSD auch jeweils einen ODD-Einschub besorgt - allerdings braucht man dann gleich zwei Adapter:

- 1x Floppy-Strom auf SATA-Strom

- 1x Adapter von SATA auf Micro-SATA (afair werden die manchmal auf Slim-SATA genannt) (nur relevant für ODD-Einschub, da diese einen Micro-SATA Anschluß haben)

- 1x SATA-Kabel

 

Wenn ODD-Einschub, dann besser mit Blende, sonst sammelt sich der Staub in der Kiste...

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Hättest du mir für den SATA auf Micro SATA nen Link?

Am besten von Amazon :smile:

 

Bestellt habe ich bereits:

http://www.amazon.de/Salcar-Laufwerksch ... ge_o00_s00

http://www.amazon.de/InLine-Stromadapte ... ge_o00_s00

 

Das sollte soweit passen?

Passt 9.5mm für den Laufwerkschacht?

 

Edit:

http://www.amazon.de/dp/B002UUE8RY/ref= ... 2ZJ0EWIH2J

Passt dieser?

 

Bin gerade etwas verwirrt :grin:

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Der ODD-Einschub sieht gut aus. Im Endeffekt nehmen die sich nicht viel.

 

Stromadapter und Micro-SATA-Adapter sehen gut aus. Die habe ich auch.

 

Zuerst hatte ich einen Micro-SATA-Adapter mit fest verbautem SATA-Kabel . Das hat dann nicht mehr gepasst, als ich die SSD von Port1 über die SAS-Kabelpeitsche abgreifen wollte. Ist irrelevant für Dich, da du ja eh Baremetal installieren wolltest und Deine SSD von Port5 abgreifen musst.

 

Die von Dir aufgeführten Links und Produkte passen :smile:

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