andale Posted November 26, 2015 Share #1 Posted November 26, 2015 Da viele User in letzter Zeit häufiger die Frage zur Installation des Bootloaders auf HDD/SSD stellen, nachfolgend mal ein paar Hinweise Ich möchte XPEnoboot/Nanoboot auf Festplatte installieren (HDD, SSD, etc.) Das ist - theoretisch - machbar, jedoch sinnlos. Der eigentliche Bootloader kommt vom Stick - der Disk Station Manager (also das Betriebssystem) wird während der Installation gleichmäßig auf alle im System vorhandenen Festplatten installiert. Hat man sich die Mühe gemacht, das Bootimage auf eine HDD/SSD zu schreiben, wird diese beim Installieren des DSM überbügelt und der Bootloader ist weg. In einer "echten" Synology sitzt der Bootloader in der Hardware. Mal davon abgesehen, dass auf den USB-Stick immer nur zum Booten zugegriffen wird, verschleißt eine HDD oder SSD selbst im IDLE... Einen Geschwindigkeitsvorteil bringen nur vernünftige RAID Setups mit entsprechend passender Hardware (HDDs, Netzwerkanbindung, Controller, Board/CPU, usw.). Zum besseren Verständnis mal ein (nicht detailgetreues) Bild: In diesem Beispiel ist ein PC mit 4x2TB abgebildet. Während der Erstinstallation leert der DSM sämtlichen Inhalt und schreibt sich gleichmäßig auf alle HDDs. Der grüne Bereich ist leer und kann später für die Erstellung von Volumes genutzt werden. Der USB-Stick (SD-Karte) wird immer nur zum Start benötigt. Aus diesem Grund könntet Ihr Eure HDDs theoretisch auch in andere Hardware verbauen und der Installer würde erkennen, dass sich bereits ein OS auf den Platten befindet und entsprechende Optionen anbieten (Neuinstallation, Migration). Wer ein wenig experimentierfreudig ist, sollte sich das SSD-Caching einmal näher anschauen. Dieses kann aber bei gewissen Hardwarekonfigs zu Problemen führen, insbesondere bei einem unmount durch Plattenausfall, überschnellem Update des DSM (am besten immer auf die Bestätigung hier im Forum warten, dass Updates laufen), usw. Ich möchte XPEnoboot/Nanoboot auf VMWare, Hyper-V, etc. installieren Auch hier ein einfacher Workaround: den Loader nicht auf eine extra virtuelle HDD installieren/schreiben, sondern das ISO verwenden und als CD/DVD einbinden. Sonst läuft man Gefahr, dass die HDD beim Installieren des DSM ebenfalls mit plattgebügelt wird. Mein USB-Stick bzw. SD-Karte ist defekt/zerschossen Das Bootmedium (Stick oder Karte) kann problemlos gegen neue Hardware ausgetauscht werden. Achtet darauf, dass Ihr keine ältere Version des XPEnoboot-Images als die zuvor Verwendete auf Euren neuen Stick/Karte schreibt. Wie oben erwähnt, sitzt das Betriebssystem auf den "normalen" Platten - nebst Konfiguration. Fehler bei der Installation / Abbruch usw. Zur Installation sollten unbedingt die Versionen der PAT-Dateien genommen werden, welche auf dieser Seite (auch hier im Forum verlinkt) zum Download bereitstehen: http://xpenology.me/downloads/ Verwendet nicht die PATs von Synologys offizieller Seite! Es empfiehlt sich, die beiden Update-Dateien manuell über die GUI des DSM (Browser) einzuspielen, in der entsprechenden aufsteigenden Reihenfolge (Update 1, dann Update 2, usw.). Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
Freaky69 Posted February 1, 2016 Share #2 Posted February 1, 2016 Danke für die Kurze Ausführung bezüglich XPEnoboot auf Platte zu installieren Das wollte ich eigentlich machen.... Macht also keinen Sinn.... Bin Newbie und habe auch einen neuen Thread eröffnet weil sich ein Kumpel von mir auch einen NAS bauen will. Und wenn das bei Ihm gut geklappt hat werde ich mich auch mal dran wagen Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
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