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SAS Controller oder SATA erweiterung


erasor2010

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Hi,

 

bin neu hier und habe gestern mein System das erste mal zum laufen bekommen (DS918+, Bare Metal, Junes Loader 1.04b, Asrock j4005m, 8GB RAM, Onboard NIC). Jetzt überlege ich wie ich am sinnvollsten (Kosten-Nutzen) mehr SATA ports bekomme.

 

Es gibt für mich 2 möglichkeiten:

 

1. einen SAS Contoller mit entsprechenden Kabeln auf SATA, wie diesen hier der schon fertig im IT-Mode kommt. (LSI Megaraid 9201 IT Mode)

 

2. einfache SATA Erweiterungskarte (PCI-E to Sata 4 Port)

 

welche Unterschiede gibt? Vor allem mit hinblick auf die Geschwindigkeit? Hauptaufgabe des NAS ist es meine Film und Seriensammlung per DLNA bereit zu stellen, sind da eventuelle Geschwindigkeitsunterschiede überhaupt zu merken?

 

Alle Dienste die auf schnelle Zugriff angewiesen sind (WebStation, Docker, usw) liegen sowieso auf 2 SSDs im Raid die direkt am Mainboard hängen.

 

Ich hoffe ich habe nicht irgendwo im Forum eine passende Antwort überlesen.

 

Danke schonmal für eure Hilfe

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grundlegend lieber sata, da ist man nicht von extra treibern abhängig aber man muss auch auf die (mögliche) leistung schauen

deine karte hat vom chip her eine lane pcie 2.0 für 4 sata ports (marvel 9215), was max. 500 MByte/s für alle ports zusamen bedeutet, da wird es mit normalen HDD's schon mal vorkommen das der Bus bremst aber bei SSD ...

lieber eine 4 karte mit 88se9230, die hat 2x pcie

also evtl. lieber so was

https://www.amazon.com/IO-Crest-4-port-Controller-SI-PEX40057/dp/B00AZ9T264

 

der este blick immer auf den pcie anschluss, bei pcie 1x sollten der rote alarm losgehen, 4 ports oder gar mehr sind ein problem (mal ganz von dem intenen multiplexer zeug abgesehen das mit xpenology ohnehin nihct geht)

immer schön auf die chips schauen und das datenblatt lesen damit man keine überraschungen erlebt, keine angaben zum aufbau, kein kauf

 

hier gibts eine tabelle der einfachen chips von marvell

https://www.marvell.com/content/dam/marvell/en/public-collateral/storage/marvell-storage-88se92xx-product-brief-2012-04.pdf

 

 

viele ports fürs geld gibt es hiermit und da teilen sich nur 2 platten eine pcie lane, die rangiert bei mehreren herstellern aber man findet sie unter dem namen "sa3008" und das steht auch immer auf dem board, ob die allerdings zuverlässig funktioniert ist etwas das man nicht so leicht rausfindet

https://www.amazon.de/Ubit-Erweiterungskarte-Riser-Karte-Adapterkarte-ASM-Chipset/dp/B07QKJDY98/

 

ist also nicht so einfach die alten lsi karten bieten viele ports, garantiert hohe leistung und sind zuverlässig (wegen dem durchzählen der platten beim treiber aber ein recovery hindernis) aber treiberseitig gibts keine garantie da nicht bei der 918+ native treiber (bei 3615/17 schon native)

man kann sich bei allem in die nesseln setzen aber bei 40-80€ ist das risiko auch begrenzt, im schlimmsten fall braucht man in 2-3 jahren einen ersatz

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Hi, 

 

vielen Dank für die schnelle und Ausführliche Antwort. Ich denke mal ich werde es erstmal mit der letzten von dir vorgeschlagenen Karte versuchen. Mit 8 Ports bin ich erstmal eine weile sicher.

 

Wie sieht es den mit der Anzahl der Festplatten überhaupt aus. Ich habe mein System ja im Moment nur als DS918+ laufen, kann die mit der Anzahl an Festplatten überhaupt umgehen oder muss ich das System auf DS3615 oder 17 ändern?

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es gibt default werte in der synoinfo.conf, bei der 3615/17 sind es original schon 12, kann man auf 24 aufbohren wenn man es braucht aber da die synoinfo.conf bei großen updates aberschrieben wird steht man nach so einem update plötzlich mit einem "defekten" raid da (da plötzlich wieder nur 12 laufwerke sichtbar sind) und je nach dem wie vile platten fehlen muss man reparieren under ein rebuild der reduntanten platten steht an, in dem patch der bei jeden start läuft und anpassungen vornimmt gibt es keinen bereich den man anpassen könnte - im gegensatz zur 918+ da ist der synology default 4 und jun hat beim loader/patch eine anpassung eingebaut, im moment 16 aber das kann man in dem patch der in der extrta.lzma drin ist leicht anpassen (z.B. 24)

pinzipiell kann man das auch bei der 3615/17 nur da es dort keine stelle gibt muss man einen neuen patch erstellen bzw. mit diff erzeugen - steht auf der liste für dinge die ich nicht selbst brauche und vieleicht mal mache wenn ich zeit und muße habe - im moment beschränke ich mich bei der exta.lzma auf neue treiber, den rest fasse ich nicht an

 

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noch eine korrektur zu den 8port ahci karten

der ASM1806 der auf beiden karten als pci express switch arbeitet kann nur zwei pci-e lanes zum system hin nutzen so das die 4 x ASM1061 ihre 4 mal eine pci-e lane auf zwei echte pci-e lanes aufteilen müssen und am ende kommt dabei die gleiche leistung bzw. begrenzung raus wie bei der 2 x 9215 karte, max. 1000 MB/s für 8  sata ports

wäre also am ende egal welche man nimmt, nur muss bei beiden controllern auch beim bestücken mit platten aufpassen wo man die platten steckt um nicht noch in zusätzliche limits zu laufen z.b. bei 4 platte sollte man die so stecken das die sich über die chips verteilen, also beim 9215 based controller 2 + 2 und beim anderen 1+1+1+1, allerdings kann man nicht so ohne weiteres sehen welcher port wie an den chips angeschlossen ist ohne sich das layout der platine näher anzusehen

man kann bei der 9215 based karte vermutlich davon ausgehen das ein 4x multilane anschluss für einen 9215 chip steht und beo der anderen karte würde man davon ausgehen das ein 2er block sata immer ein chip (asm1061) ist - aber das wären nur annahmen die auch falsch sein können

 

für low end systeme mit 1-2 1GBit nic's als ausgang zum netzwerk dürfe das keine große rolle spilen, bei 10G nic könne es einfluss haben (bei normalen hdd's) - aber bei nutzung von ssd's sollte man von diesen karten die finger lassen - aber all flash systeme sinf noch die ausnahme und wenn man einen ssd schreibcache (2 ssd's) nutzen will kann man auf 2 x onboard sata oder 2 x m.2 nvmw setzen, mit 512GB als cache kann man schon was was abfangen ohne das es ein riesen loch in die geldbörse reißt

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