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XPEnology Community

vemey

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Everything posted by vemey

  1. Die Idee erst einmal mit Win2012 weiterzumachen ist ein guter Ansatz. Wenn du da die Hyper-V Rolle installierst, kannst du auch damit Xpenology betreiben. Allerdings brauchst du es ja auch nur, wenn du nicht direkt Fileservices unter Win2012R2 betreiben willst und ansonsten keine Funktionalität des XPenology benötigst. Ich persönlich würde nicht zum Raid5-Controller tendieren, sondern einen LSI nehmen, der nur JBOD bereitstellt, das aber mit guter I/O Leistung. Unter Windows kannst du ein/zwei kleinere SSD zusammen mit deinem bestehenden Platten als Storage space konfigurieren und du hast einen performanten Ablageort für die VMs und deine Daten. SSD-Cache funktioniert leider noch nicht unter XPenology, auf meiner DS415+ ist das aber der echte Performanceboost. Für die Darstellung von Filmen auf dem TV würde ich nen anderen Weg als die Direktausgabe gehen, zB Raspberry Pi mit Kodi http://kodi.wiki/view/Raspberry_Pi und dann auf die Daten zugreifen... So reicht dir vielleicht sogar fast dein jetziges Setup und sparst dir ggf. viel Frust und Kohle...
  2. Das mit der internen Grafikkarte wird wohl nicht klappen, wenn du dir den Artikel, den ich verlinkt hatte, durchliest. Zu deiner Frage. Vereinfacht gesprochen, kannst du die virtuellen Festplatten (welches im Grunde nach nur große Datencontainer sind) auf einem lokalen Filesystem ablegen, welches der Host, sprich ESXi verwaltet oder via iSCSI/NFS remote über das Netzwerkwerk (zB über deine DS413) anbindet. Bei NFS kannst du nur thick-provisioned VMs erstellen, bei iSCSI in Verbindung mit Xpenology oder einem anderen unterstützdem NAS auch thin-provisioned, sprich bei Bedarf wachsender Größe. Wenn du einen Verbund aus mehreren Platten in einem Raid zusammenfasst, so kann dies entweder ein Hardware-Controller übernehmen, oder es wird über Software erledigt. Mein LSI kann jedoch nur RAID 0,1,10 daher würdest du für Raid 5 oder 6 einen teureren Controller brauchen. Das was die Hersteller der Mainboards als onBoardRAID verkaufen ist auch nur ein Softwareraid, welches im Zusammenspiel mit Windows (und Treibern) funktioniert. ESXi stellt nun selber kein SoftwareRaid zur Verfügung, von daher ist die Idee einer NAS als virtuelle Maschine die einzelnen Platten (JBOD) via directed-I/O zuzuweisen, die dann das Softwareraid erstellt. (Ich habe auch schon einen Weg gesehen, direkt einzelne Platten als RAW-Devices der VM zuzuweisen, halte dies aber für zu unsicher ...) XPenology stellt dann ESXi den Platz via iSCSI/NFS für die virtuellen Maschinen wieder zur Verfügung. Gleichzeitig kannst du den Rest des Platzes auch dafür verwenden, ihn über SMB/AFP an beliebige Clients freizugeben, oder direkt Dienste auf dem XPenology auszuführen... Um das grundsätzlich einmal auszuprobieren, kannst dir eine XPenology-VM mit zB 3-4 virtuellen Platten erstellen. Anleitungen dazu gibt es hier http://www.xpenology.nl/tutorials/ oder viewtopic.php?f=15&t=5255
  3. Als ich mich für meinen Systemaufbau entschieden hatte, habe ich mich bewusst gegen einen i7 und für einen Xeon entschieden. Für mich spielte in diesem System die Grafik sowieso keine Rolle. Rein aus Kostengründen würde ich mich heute wieder so entscheiden, vielleicht hierfür ?... http://ark.intel.com/de/products/80916/ ... e-3_50-GHz Wenn du dann wirklich eine Grafikkarte via directed-I/O durchreichen willst, so würde ich dafür dann eine günstige passiv Gekühlte verwenden. (edit) hier was zum Thema ... https://communities.vmware.com/message/2376531?tstart=0 Mir ist nur nicht klar, warum du den PC direkt an einen Fernseher hängen willst, dafür gibt es doch elegantere Lösungen ... Bei deinem Board bin ich ebenfalls nicht sicher ob es vt-d unterstützt, der Chipsatz als solcher schon, jedoch muss dies auch der Hersteller im Bios freigeschaltet haben. Asrock ist dafür bekannt dies zu tun, bei deinem MSI-Board bin ich unsicher - zumindest war meine Google-Suchanfrage dazu erfolglos. Ist im Bios ein entsprechender Eintrag vorhanden ? Der grundlegende Hardwareaufbau sollte jetzt klarer geworden sein, abschließend würde ich aus Komplexitäts- und Sicherheitsgründen davon abraten zuviel in diese Maschine zu verlagern, sondern es eher als Spielwiese zu sehen. Wenn ich allein den aktuellen 5.1.2022 thread verfolge, so haben sich viele Leute in den letzten Versionen fast ihre kompletten Daten zerschossen ... Wenn jetzt darauf auch noch die VMs liegen, so ist das echt nicht zu empfehlen ... Aber das ist nur meine Meinung
  4. Ach ja, noch was zum IBM ServeRAID M1015 - dieser kostet "nur" die Hälfte eines LSI9211-8i siehe http://www.heise.de/preisvergleich/ibm- ... 15389.html und kann dann aber über das crossflashen des BIOS in einen LSI9211-8i "verwandelt" werden ... zB hier http://gurunest.com/2013/03/ibm-m1015-f ... si-9211-8i
  5. Ich fürchte, mit deiner Hardware wird das 1:1 nichts. Sowohl dein Mainboard als auch deine CPU müssen VT-d unterstützen um directed-I/O durch ESXI zur Verfügung zu stellen, deine CPU ist zudem nicht performant genug um mehrere gleichzeitige VMs laufen zu lassen. Zur Erläuterung - mit directed-I/O "reichst" du die Hardware direkt an die VM durch, daher brauchst du auch keinerlei Treiber auf ESXI-Ebene, was der Stabilität sehr zugute kommt... Die XPenology NAS-VM stellt dann die an den "hochgereichten" Controlern hängenden HDDs u.a als ISCSI wieder dem ESXi zu Verfügung. Dies kannst du aber auch mit deiner DS413 erreichen, indem du das ISCSI-Target auf dem ESXI einbindest. Hyper-V oder KVM stellt hier keine so hohen Anforderungen, hier ist nur VT-x erforderlich, wobei aber auch keine vergleichbar direkte Einbindung von Hardware in die VMs erfolgt. Ich würde dir daher empfehlen, dir mal für die Virtualsierung mit Hyper-V näher anzuschauen, Xpenology aussen vor zu lassen und deine Ds413 direkt via iSCSI zu nutzen. Alternativ könntest du dir einmal https://www.univention.de/produkte/ucs/ anschauen, hier hast du einen AD-Domäincontroller + KVM-Virtualiserung, welcher bis 5 User/Geräte kostenfrei genutzt werden kann. Sehr einfach zu konfigurieren und extrem ausbaufähig - Als NAS immer noch deine DS413....
  6. Ich würde dir empfehlen die Vor- und Nachteile abzuwägen, wenn du alles auf einer Maschine zentralisieren möchtest. Dies hat Vorteile, aber birgt auch das Risiko, komplett alle Dienste auf einmal lahmzulegen, bzw. die Daten zu verlieren. Eine USV ist daher schon einmal Pflicht. Gerade wenn du bereits eine DS413 am Laufen hast, bringt dir aber das Aufsetzen einer XPEnology keinen großen Mehrwert. Hier würde ich eher dazu tendieren, einen HyperV oder ESXi Server aufzusetzen, welcher dann per iSCSI auf die DS413 zugreift. Das Nachfolgende ist eher ein Machbarkeitsüberblick als eine Empfehlung für deinen Anwendungsfall. Willst du eine hohe Flexibilität bei möglichst geringen Stromverbrauch, so ist eine virtualisierte NAS XPEnology recht praktisch. Diese würde ich aber nicht produktiv, sondern eher als "Spielwiese" nutzen, gerade wenn man mit XPEnology als NAS ein "nachgebautes" System verwendet. Siehe die momentanen Einschränkungen der 5.1.5022. Ich habe das System in meiner Signatur so aufgebaut, das ich so ziemlich alles virtualisieren/testen kann, was auch in deiner Wunschliste vorkommt. Dabei verwende ich für jeden Bereich das jeweils spezialisierte System und versuche nicht ein NAS "aufzubohren" wie es viele NAS Hersteller zZ tun. Vmware Esxi biete dazu die flexibelste Basis, wobei ein HyperV ähnlich leistungsfähig, aber weniger universell ist. Aufgebaut ist es wie grob folgt. ESXI bootet von 4GB USB Stick und verwendet für die absolut nötigen VMs (UTM, NAS) eine SSD, welche auch die Auslagerungsdateien, Hostcaches usw. hält. Kommunikation zum Rest des Netzwerkes kann über die 2x1G NICs hergestellt werden (1x Management, 1x iSCSI o.ä.) Die interne Netzwerkkarte wird der UTM "hochgereicht" und stellt die Verbindung über das Kabelmoden her. Die interne Kommunikation zu den VMs erfolgt nur über virtuelle Switches, bzw. vNics der UTM, so kann man sich beliebig viele Netzwerksegmente (DMZ, Testnetz, iSCSI) aufbauen und sicher trennen. Der XPEnology-VM wird der LSi-Hostadapter zugeordnet, so kann dann wiederum der Speicher allen VMs oder physikalischen Clients als NFS/iSCSi/SMB zur Verfügung gestellt werden. Zusätzlich verwende ich eine extra DS415+ für meine Produktivsysteme. Diverse VMs übernehmen nun zB die Aufgaben Filme aufzunehmen (passtrough von UBS-Sat-Adapter, PC-Karte) oder Webservices auszuführen. Bei mir erledigt das erstere EyeTv in einer OsX VM - die Filme werden dann wieder auf der NAS gespeichert... Möglich müsste es eigentlich auch sein (eine dezidierte GraKa an eine VM hochzureichen -den Einsatzzweck würde ich aber eher mit einem Cromecast-Stick o.ä. realisieren. Nebenbei bleibt genügend Raum für TestVMs, selbst ein virtualisierter HyperV Cluster lässt sich so testweise aufbauen ... Da hierzu aber viel Spezialkenntnisse und Anpassungen nötig sind, läuft das Ganze nicht out-of-the-box....
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