Ein Update nennt sich im Syno-Jargon "Migration" und ich konnte sie von DSM 4.1 zu DSM 4.2 erfolgreich durchführen. Allerdings mussten dazu die gepatchten *.pat Dateien vom Forum herhalten sowie beim Start der Start-USB-Stick durch einen dem neuen System entsprechenden (in dem Fall DSM 4.2) ersetzt werden.
Die Prozedur (soweit ich mich erinnern kann) war: System (DSM 4.1) mit dem neuen (DSM 4.2) USB-Stick starten, dann in Windows den DSAssistant von Synology starten. Es sollte das NAS im Programm erscheinen ... und als "migrierbar" angezeigt werden. Die entsprechende (gepatchte) DSM 4.2 *.pat wählen und Migration durchführen.
Oder zweite Möglichkeit: ruft man die Seite vom NAS (vor der Migration) über einen Browser, erscheint dort, dass eine Migration durchgeführt werden kann. Natürlich sollte dabei nicht die neue Version "online" heruntergeladen werden, sondern lokal/manuell von der Festplatte. Jetzt die gepatchte DSM 4.2 *.pat auswählen und das System in Ruhe migrieren lassen.
Das Ganze dauert schon mal eine Weile. Die Einstellungen und RAID-Konfigurationen samt Daten bleiben natürlich erhalten.
Wie immer gilt: Nutzung auf eigene Gefahr UND vorher Backup, damit nicht nachher der SuperGAU irreversibel bleibt.
Ich empfehle das Ganze erstmal in einer virtuellen Maschine zu testen und sicherstellen, dass die Migration klappt. Dann (oder gleich am Anfang) würde ich mir an der echten Hardware (denn manchmal funktionieren die Start USB-Sticks eben in der virtuellen Maschine, aber nicht an der echten Hardware, manchmal anders rum...) eine leere HDD dranhängen (restliche HDDs trennen!) und das "alte" DSM erstmal drauf installieren und ggf. ein paar Einstellungen vornehmen (damit nachher deren Migration getestet werden kann; von mir aus auch ein paar Dateien auf das Volume 1 wuchten...). Dann die Migration auf das neue DSM durchführen und sicherstellen, dass die Einstellungen/Daten erhalten bleiben und das System sauber läuft. Ist das der Fall, könnt ihr die Platte aushängen, die alte(n) Platte(n) wieder dranhängen und die Migration am echten System durchführen. So könnt ihr euch den Backup-Schritt von oben ggf. sparen.
Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste
Erfahrungsberichte erwünscht.
Viel Erfolg!